
Mein Kreislauf, die Blutspende und ich
Sie würden gerne Blut spenden, aber Sie trauen sich noch nicht so richtig? Man kann sich in Ängste hineinsteigern. Muss man aber nicht. Millionen Menschen haben bereits Blut gespendet, tun das weiterhin und fühlen sich gut dabei. Das kriegen Sie doch auch hin?!
Wir möchten Ihnen gerne die größten Sorgen nehmen. Die gute Nachricht vorweg: Schwindel bei der Blutspende tritt selten auf. Sie können schon vor der Blutspende viel dafür tun, dass Ihr Kreislauf während und nach der Blutspende stabil bleibt. Viel Trinken lautet dabei die Zauberformel. Greifen Sie am Tag der Blutspende häufig zum Wasserglas und trinken Sie ausreichend. Zwei bis drei Liter dürfen es sein, am besten Wasser, Saftschorlen oder Kräutertee. Das Essen ist ebenfalls wichtig. Im Unterschied zur Blutentnahme beim Arzt, zu der man ausdrücklich mit nüchternem Magen einbestellt wird, sollten Sie nicht mit leerem Magen zur Blutspende kommen.
Hilfreich ist es auch, wenn Sie nicht zur Blutspende hetzen müssen. Reservieren Sie sich einen Termin, den Sie in Ruhe wahrnehmen können und gönnen Sie sich auch die Ruhephase nach der Blutspende.
Vor der Blutspende wird Ihr Blutdruck gemessen. Wenn der im Normbereich liegt (erster Wert nicht unter 100 und nicht über 180), dürfen Sie Blut spenden. Kreislaufprobleme sind dann nicht zu erwarten. Während der Blutspende haben unsere Kolleginnen und Kollegen Sie immer im Blick. Sie werden gut betreut und können sich gerne unterhalten. Sie müssen zu Ihrer Blutspende nicht hinschauen und auch nicht daran denken, sondern können sich gerne ablenken und mit ganz anderen Themen beschäftigen. Die Angst ist im Kopf und kann dort auch überwunden werden.
Fotonachweis: Joanrae P/peopleimages/stock.adobe.com
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