
Akute Herausforderung für die Blutversorgung
DRK-Blutspendedienst West ruft dringend zu Blutspenden auf
Die Situation in der Blutversorgung ist derzeit sehr angespannt. Die derzeit heftige Erkältungs- und Grippewelle führt zu einem besorgniserregenden Mangel an Blutpräparaten.
Bereits jetzt sind Lieferkürzungen unumgänglich.
Besonders betroffen sind Patienten, die im Rahmen ihrer Krebstherapie auf regelmäßige Bluttransfusionen angewiesen sind.
Vor allem aufgrund einer überdurchschnittlich starken Erkältungs- und Krankheitswelle ist die Versorgungslage mit Blutkonserven derzeit äußerst angespannt. Der DRK-Blutspendedienst West rechnet auch in den kommenden Wochen nicht mit einer Entspannung, da nach Karneval erfahrungsgemäß noch mehr Menschen erkranken.
Jährlich erkranken in Deutschland rund 500.000 Menschen an Krebs, Tendenz steigend. Für viele dieser Patienten ist die Gabe einer regelmäßigen Blutspende lebensnotwendig, vor allem um Blutbestandteile wie Blutplättchen zu ersetzen, die während einer Chemotherapie zerstört werden. Die Menge der benötigten Blutpräparate variiert stark und reicht von einer einzigen Blutkonserve bis zu 100 Blutkonserven für einen einzelnen Patienten.
Aber auch die Behandlung anderer Krankheiten und Unfälle ist in vielen Fällen nur durch den Einsatz von Blutkonserven möglich.
Angesichts der aktuellen Situation ruft der DRK-Blutspendedienst West jetzt zur Blutspende auf.
Weitere Versorgungsengpässe müssen dringend vermieden werden!
