22.10.2019

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„Wir wollen uns stets weiter verbessern!“

DRK-Ortsvereine für gute Arbeit bei der Blutspende zertifiziert

Für ihre gute Arbeit bei der Organisation und Betreuung der Blutspende-Termine hat der DRK-Blutspendedienst West die Ortsvereine Neheim-Hüsten und Linnich im Deutschen Roten Kreuz (DRK) zertifiziert.
Das benötigte ehrenamtliche Personal zur Unterstützung motivieren, die Örtlichkeiten herrichten und die erforderliche Logistik für einen reibungslosen Ablauf der Blutspende-Termine sicherzustellen, all das sind Aufgaben, mit denen die Ortsvereine vor Ort betraut sind.

„Im hauptamtlichen Bereich ist es schon gang und gäbe, sich gute Arbeit mit einem Zertifikat bescheinigen zu lassen“, erklärt Thorsten Hellwetter, Referent für Seminararbeit beim DRK-Blutspendedienst West und Auditor für Ehrenamt & Qualität. Nach DIN ISO gebe es für die Hauptamtlichen schon seit längerem das Qualitätszeugnis. Im ehrenamtlichen Bereich ist es eher noch eine Seltenheit. „In NRW haben sich erst wenige Ortsvereine überprüfen und zertifizieren lassen“, weiß Hellwetter. Dabei, so der DRK-Mitarbeiter, knüpfe diese Qualitätsanalyse für das Ehrenamt an die für Hauptamtliche an. Die Überprüfung laufe nach den Vorgaben der so genannten freiwilligen EQ-Zertifizierung für „Ehrenamt und Qualität“ des DRK-Bundesverbandes.

Mut zur Qualitätsüberprüfung

Mit einem Block ausgerüstet, hat sich Thorsten Hellwetter also den gesamten Ablauf der Termine genau angeschaut: Haben die ehrenamtlichen Helfer an alles gedacht? Wurde ausreichend für die Versorgung der Spender eingekauft? Und, stimmen Ablauf und Organisation des Termins, der für das DRK von besonderer Wichtigkeit ist? Denn Blutspenden sind ein knappes Gut und werden täglich benötigt, um das Leben anderer zu retten. „Es geht stets um gleichbleibende Abläufe bei den Terminen. Über das EQ-Zertifikat lässt sich deren Qualität auch gut nach außen demonstrieren“, so Hellwetter. Bei den Ortsvereinen Neheim-Hüsten und Linnich hat er sich von der Zusammenstellung der geforderten Unterlagen ein genaues Bild gemacht und ist zufrieden.

„Die Ortsvereine zeigen Mut, so zu handeln und sich einer Qualitätsüberprüfung zu stellen“, betont Hellwetter. Aber schließlich geht es ja auch um etwas: Das ersehnte Zertifikat vom DRK-Generalsekretariat aus Berlin, unterschrieben von der Präsidentin des DRK, Gerda Hasselfeld. Eine große Motivation für alle Helfer. „Wir wollen einen Standard festlegen und uns stets weiter verbessern“, sagt Dieter Reitz, Vorsitzender des DRK in Linnich.

„Wir freuen uns über das Zertifikat“, sagt Rita Ruhland, Blutspendebeauftragte des Ortsvereins Neheim, „das ist auch eine wichtige Motivation für unserer Helfer.“ Bis zu acht Ehrenamtliche helfen je Blutspendetermin mit, damit es von der Erfassung der Daten bis zum Dankeschön bei Kuchen, Brötchen und Getränken für die Blutspender reibungslos läuft. Neben der Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer steht bei der EQ-Zertifizierung natürlich der Wunsch, mit perfekt organisierten Blutspendeterminen auch in Zukunft möglichst viele Mitbürger zum Blutspenden zu bewegen.

Die DRK-Ortsvereinsvorsitzende Ursula Beckmann (li.) aus Neheim freut sich mit ihrem Helferteam und Auditor Thorsten Hellwetter (re.) über die Zertifizierung der ehrenamtlichen Blutspende-Arbeit. Die Spenderinnen Christel Runde und Lisa Baltruweit stimmen zu.

Die DRK-Ortsvereinsvorsitzende Ursula Beckmann (links) aus Neheim freut sich mit ihrem Helferteam und Auditor Thorsten Hellwetter (rechts) über die Zertifizierung der ehrenamtlichen Blutspende-Arbeit. Die Spenderinnen Christel Runde und Lisa Baltruweit stimmen zu.

Dieter Reitz, DRK-Ortsvereinsvorsitzender aus Linnich, und Anna Lamersdorf, Blutspendebeauftragte, haben bereits zum dritten Mal ihren Blutspendetermin durch Gregor Veltkamp und Thorsten Hellwetter vom DRK-Blutspendedienst West zertifizieren lassen.

Dieter Reitz, DRK-Ortsvereinsvorsitzender aus Linnich, (rechts) und Anna Lamersdorf, Blutspendebeauftragte, (dritte von links) haben bereits zum dritten Mal ihren Blutspendetermin durch Gregor Veltkamp (zweiter von links) und Thorsten Hellwetter (zweiter von rechts) vom DRK-Blutspendedienst West zertifizieren lassen.

Kommentare

Christa Scheurer

19.03.2020, 10:37 Uhr

Wenn die Busse nicht mehr benutzt werden dürfen, wo sollen dann die Blutspenden in Aachen stattfinden ?
Frau Scheurer


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