10.10.2019

Herzblut(spende) statt Herbstblues!

Die Tage werden kürzer, die Blätter fallen und draußen ist es ungemütlich – das klassische Sofa-Wetter. Blutspenden können aber nicht zu Hause entnommen werden, die Sofa-Blutspende wird es wohl nie geben. „Den Herbstblues spüren wir auch draußen auf den Blutspendeterminen, die Spendebereitschaft lässt nach“, so Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West. „Zusätzlich sind in den Herbstferien auch viele Menschen verreist, die sonst Blut spenden würden. Die Versorgung der Patienten mit Blutpräparaten ist ein Marathon, auch zum Jahresende sollte uns nicht die Luft ausgehen“, so Küpper weiter. "Das beste Mittel gegen den Herbstblues ist es, mit einer Blutspende ein Leben zu retten." Blutspenden verbindet Menschen aller Generationen, deshalb ist es so wichtig, dass sich mehr Menschen zur regelmäßigen Blutspende bekennen. 80 Prozent aller Menschen benötigen in ihrem Leben einmal therapeutisches Blut.

Jede Blutspende zählt!

Über 600.000-mal konnte der DRK-Blutspendedienst West in diesem Jahr bereits eine Blutspende entnehmen. Aus jeder Blutspende werden zwei bis drei Medikamente (Konzentrate roter Blutkörperchen, Plasmapräparate, Konzentrate der Blutplättchen) hergestellt. Zahlreiche Patienten bekommen durch Bluttransfusionen entscheidende Hilfe. Damit die medizinische Versorgung weiterhin so gut problemlos läuft, müssen in NRW, in Rheinland-Pfalz und im Saarland täglich rund 3.500 Menschen Blut spenden.

Was passiert bei einer Blutspende?

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen.
Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Jeder Blutspender erhält einen Blutspendeausweis mit seiner Blutgruppe.
Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt liegen. Zum angenehmen Abschluss der guten Tat lädt das Rote Kreuz zu einem leckeren Imbiss ein.

Was passiert mit einer Blutspende?

Auch ein perfektes Gesundheitssystem kann ohne Blutkonserven nicht funktionieren. So erstaunlich es klingt: Der hohe Bedarf an Blut ist in erster Linie eine Folge des medizinischen Fortschritts. Viele Operationen, Transplantationen und die Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich geworden. Das meiste Blut wird zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Es folgen Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten, Sport- und Verkehrsunfälle. Bei schweren Unfällen kann es vorkommen, dass wegen bestimmter innerer Verletzungen mindestens zehn Blutkonserven pro Unfallopfer bereitstehen müssen. Nach wie vor gelingt es nicht, menschliches Blut mit all seinen Eigenschaften (vom Sauerstofftransport bis zur Gerinnung) künstlich herzustellen. Blut muss gespendet werden. Jede Blutspende zählt!

Als Dankeschön ein Fleur de Sel

Als Dankeschön verschenkt der DRK-Blutspendedienst ein hochwertiges Meersalz aus der Camargue, das vielen Gerichten eine besondere Note verleiht.

Jetzt Termin zur Blutspende finden!

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