02.04.2024
Die Blutspende ist ein Generationenprojekt
Auch wenn die Tage deutlich länger werden, bleibt die Blutspendebereitschaft bislang hinter den Erwartungen zurück. Das Rote Kreuz hofft auf möglichst viele Menschen, die die Aufbruchstimmung des Frühlings nutzen, um jetzt dabei zu sein. Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die mitmachen!
Generationenprojekt Blutspende
Das Alter wird für den DRK-Blutspendedienst West immer mehr zum Thema. Die demographische Entwicklung (immer mehr ältere Mitbürger, immer weniger junge) ist schließlich nicht nur für die Rente, sondern auch für das Blutspenden bedenklich. Es hat sich gezeigt, dass das Blutspendeverhalten stark mit dem Alter zusammenhängt. Während jüngere Menschen die Blutspendetermine seltener besuchen, kommen ältere sehr viel häufiger und vor allem regelmäßiger zur Blutspende. Dieses Blutspende-Fundament der Baby-Boomer-Generation bröckelt, denn immer mehr Boomer können aus gesundheitlichen Gründen kein Blut mehr spenden. Gleichzeitig ist diese Altersgruppe aufgrund eines höheren Risikos für Erkrankungen verstärkt auf Blutspenden angewiesen. Die Blutspende ist ein Generationenprojekt, zu dem alle, die sich gesund fühlen und die Verantwortung für die medizinische Versorgung mitübernehmen möchten, eingeladen sind.
Grundsätzlich gilt: Man muss volljährig sein, um zur Blutspende zugelassen zu werden. Eine Altersgrenze nach oben gibt es seit November letzten Jahres nicht mehr.
Was passiert bei einer Blutspende?
Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang entspannt liegen. Nach der Blutspende gibt es vom Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses oder Lunchpakets. Alle aktuellen Blutspendetermine, eventuelle Änderungen sowie Informationen rund um das Thema Blutspende sind kostenfrei unter 0800 11 949 11 und unter www.blutspende.jetzt abrufbar.