Informationen zu SARS-CoV-2 (Covid-19)

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema SARS-CoV-2 (Covid-19) und Blutspenden

Seit Ausbruch der Coronapandemie steht der Schutz unserer Blutspenderinnen und Blutspender sowie der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden an oberster Stelle. Deshalb gelten auf allen Blutspendeterminen aktuell die folgenden Sicherheitsmaßnahmen:

  • Desinfektionsstationen zur Handdesinfektion.
  • Blutspende über Terminreservierung (www.blutspende.jetzt)
  • Auf allen Terminen sind strenge Sicherheitsabstände zwischen den Menschen einzuhalten (min. 1,5 m).
  • Die Spendeliegen werden mit Sicherheitsabstand aufgebaut.
  • Lunchpakete (anstelle des Buffets) tragen dazu bei, die Aufenthaltszeit für dich auf dem Termin so gering wie möglich zu halten.

Wer soll Blutspendetermine nicht aufsuchen?

  • Personen, die an Corona erkrankt sind, mit leichtem Krankheitsverlauf (z.B. Schnupfen- oder Erkältungssymptome), müssen bis eine Woche nach Abklingen der Symptome warten, bevor sie wieder zur Spende zugelassen werden
  • Personen, die an Corona erkrankt sind, mit schwerem Krankheitsverlauf (z.B. Fieber), müssen bis 4 Wochen nach Abklingen der Symptome warten, bevor sie wieder zur Spende zugelassen werden
     
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Kann ich Blut spenden?

Ja, Blutspenden finden weiterhin statt und werden dringend benötigt! Chronisch Kranke und Krebspatienten sind auch jetzt auf lebensrettende Blutkonserven angewiesen.

Deshalb rufen wir jeden auf, Blut zu spenden, der sich fit und gesund fühlt! Blutspendetermine finden Sie über die Terminsuche auf unserer Website. Unsere Blutspendezentren in Bad Kreuznach, Bad Salzuflen, Breitscheid, Essen, Hagen, Köln und Münster haben weiter für Sie geöffnet. 

Nach einer Impfung mit einem SARS-CoV-2-Impfstoff ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Das gilt für die mRNA-Impfstoffe (Moderna, BioNTtech) wie auch für die verwendeten Vektorimpfstoffe (AstraZeneca, Johnson & Johnson). Sofern keine Impfreaktionen, wie z. B. Fieber oder eine lokale Schwellung auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden. Durch die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen auf den Terminen gewährleistet das DRK einen größtmöglichen Schutz für alle Blutspender, für die ehrenamtlichen und die hauptamtlichen Mitarbeiter. 

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Sind Blutspendetermine und Blutpräparate sicher?

Der DRK-Blutspendedienst beobachtet die Lage rund um die Verbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) sehr aufmerksam und steht seit Beginn der Pandemie in engem Austausch mit den zuständigen Behörden. Durch die Präventionsmaßnahmen und aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende, ist ein Höchstmaß an Schutz für Blutspendende gewährleistet. Auch die Sicherheit, für die aus den Blutspenden hergestellten Arzneimittel, ist belegt.

Wichtige Fragen und Antworten

Im folgenden FAQ finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema SARS-CoV-2 (Covid-19) und Blutspenden. Falls Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie unsere kostenfreie Spenderhotline unter 0800 11 949 11 oder per E-Mail an hotline@bsdwest.de.

WICHTIG: Aufgrund der zahlreichen Anfragen kann es sein, dass Sie nur verzögert Antworten erhalten - wir danken für Ihr Verständnis!

Themenbereich

Fragen / Antworten

Blutspenden kann man ab 18 Jahren. Blut spenden kann, wer gesund ist, mindestens 50 kg wiegt und von unserem Arzt zur Blutspende zugelassen wird.

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Einen leichten Eisenmangel kann man mit dem regelmäßigen Verzehr bestimmter Lebensmittel ausgleichen. Neben tierischen Produkten wie Leber und Niere, Fleischprodukten und Geflügel gibt es auch viele vegetarische/vegane Möglichkeiten, seinen Eisenhaushalt auszugleichen. Dazu zählen Nüsse, Hülsenfrüchte wie Soja oder Linsen, aber auch Haferflocken, Spinat und Kohlgemüse (Rosenkohl, Mangold, Grünkohl).

Lesen Sie auch unsere Ernährungstipps für Blutspender

Natürlich informieren wir Sie bei auffälligen Untersuchungsbefunden; eventuell bitten wir Sie, sich mit Ihrem Hausarzt in Verbindung zu setzen. In seltenen Fällen fordern wir zur vollständigen Untersuchung eine weitere Blutprobe an.

Patienten können nach dem heutigen Wissenstand über Blut nicht mit SARS-CoV-2 (COVID-19) infiziert werden. Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Ihrer Umgebung wird Ihr zuständiges Gesundheitsamt Kontaktpersonen identifizieren und hierzu im Bedarfsfall auch auf den Blutspendedienst zukommen. Sie selbst müssen in einem solchen Fall zunächst nichts weiter veranlassen.
 

Ja, nach einer Impfung mit einem SARS-CoV-2-Impfstoff ist keine Rückstellung von der Spende erforderlich. Hierzu gehören mRNA-Impfstoffe wie auch Impfstoffe auf der Basis von Virusproteinen. Diese Vorgabe gilt nur für gesunde Spender, die keine Symptome eines Infektes aufweisen. Bei möglichen Impfreaktionen wie z. B. Fieber oder lokale Schwellung kann im Einzelfall aufgrund dessen eine kurzfristige Rückstellung notwendig werden. Alle anderen in der Hämotherapie-Richtlinie festgelegten Rückstellungskriterien gelten weiterhin uneingeschränkt.

Es kommt ganz darauf an, welche Medikamente Sie aus welchen Gründen und in welcher Dosierung nehmen. Wenn Sie vorab klären möchten, ob Sie Blut spenden dürfen, kontaktieren Sie bitte unsere kostenlose Spender-Hotline unter 0800 11 949 11.

In der Regel nein. Es sind aber Ausnahmefälle vorstellbar (zum Beispiel Krankschreibung wegen eines Tennisellenbogens), bei denen eine Blutspende prinzipiell möglich wäre. Wenn Sie vorab klären möchten, ob Sie Blut spenden dürfen, kontaktieren Sie bitte unsere kostenlose Spender-Hotline unter 0800 11 949 11.

Nein. Nach einer Grippe müssen sie vier Wochen lang ohne Krankheitssymptome gewesen sein, bis Sie wieder Blut spenden dürfen. Sollten Sie Antibiotika genommen haben, müssen Sie nach Beendigung der Antibiotika-Einnahme vier Wochen bis zur nächsten Blutspende warten. Nach einer Erkältung dürfen Sie Blut spenden, wenn Sie eine Woche lang keine Symptome mehr gehabt haben.

Typ-I-Diabetiker dürfen aufgrund der Insulingabe nicht Blut spenden. Typ-II-Diabetiker können unter bestimmten Voraussetzungen zur Blutspende zugelassen werden. Bitte besprechen Sie dies mit unseren Ärzten vor Ort.

Ja, solange keine allergischen Symptome auftreten.

Wenn bei der Akupunktur die üblichen Einmal-Nadeln gesetzt wurden, dürfen Sie sofort wieder Blut spenden. Sollte der Akupunkteur Mehrfach-Nadeln verwenden, müssen Sie vier Monate Blutspendepause einlegen. Bei Verweil-Nadeln, die länger im Körper bleiben, können Sie eine Woche nach Entfernung der Nadeln wieder Blut spenden.

Da jeder körperliche Eingriff mit einem Infektionsrisiko verbunden ist, stellen wir mit bestimmten Rückstellungsfristen eine sichere Übertragung der Blutspenden sicher. Deshalb dürfen Sie mit einer frischen Tätowierung, nach einem Piercing oder Ohrlochstechen erst nach vier Monaten wieder Blut spenden.

Zwischen einem Tag (zum Beispiel nach Grippe-, Tetanus- oder FSME-Impfung) und vier Wochen (zum Beispiel nach Mumps-, Masern- oder Röteln-Impfung); es kommt auf die eingesetzten Impfstoffe an. Wenn Sie sich einer Tollwut-Prophylaxe nach einem Biss unterziehen müssen, dürfen Sie ein Jahr lang nicht Blut spenden. Wenn Sie vorab klären möchten, ob Sie Blut spenden dürfen, kontaktieren Sie bitte unsere kostenlose Spender-Hotline unter 0800 11 949 11.

Nach einer professionellen Zahnreinigung, einer Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt oder dem Setzen einer einfachen Füllung dürfen Sie am Folgetag wieder Blut spenden. Nach einem Implantat oder einer Wurzelbehandlung beträgt die Wartezeit bis zur nächsten Blutspende vier Wochen.

Wenn Sie die Hyposensibilisierung mit Tabletten durchführen, dürfen Sie Blut spenden, solange keine allergischen Symptome auftreten. Bei einer Hyposensibilisierung mit Spritzen müssen Sie mit der Blutspende bis einen Tag nach dem Setzen der letzten Spritze warten.

Je nach Größe des Eingriffs beträgt die Wartezeit zur nächsten Blutspende zwischen einer Woche und bis zu vier Monaten. Wenn Sie vorab klären möchten, ob Sie Blut spenden dürfen, kontaktieren Sie bitte unsere kostenlose Spender-Hotline unter 0800 11 949 11.

In bestimmten Ländern gibt es ein erhöhtes Risiko ansteckender Infektionskrankheiten wie Malaria und Hepatitis. In manchen Fällen verläuft die Infektion zunächst ohne Symptome. Deshalb schließen wir Blutspender, die zum Beispiel Malariagebiete bereist haben, zunächst bis zu sechs Monate von einer Blutspende aus. Einzelne Länder oder Regionen können auch kurzfristig zu Risikogebieten erklärt werden.

Wenn Sie vor Ihrer Blutspende klären möchten, ob Sie Blut spenden dürfen, kontaktieren Sie bitte unsere kostenlose Spender-Hotline unter 0800 11 949 11.

Während einer Schwangerschaft ist das Blutspenden ausgeschlossen. Nach der Entbindung dürfen Sie nach sechs Monaten wieder Blut spenden. Wenn Sie stillen, dürfen Sie erst wieder Blut spenden, wenn Sie abgestillt haben.